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Countdown zur Freiheit: Johannes Pauls II Bedeutung in der Geschichte

Polens tiefliegende katholische Wurzeln erlaubten einen Mann mehr fuer sein Land zu tun, als m enschenmoeglich war. Viele Polen erinnern sich an die Ereignisse, welche der Wahl von Johannes Paul II in den Vatikan im Jahre 1978 folgten - seine erste Pilgerreise nach Polen im Juni 1979 und der Fall der Berliner Mauer zehn Jahre spaeter.  Fot. gugulskim.salon24.pl "Lass Deinen Geist herabkommen. Lass Deinen Geist herabkommen und erneuere das Antlitz der Erde,  dieser Erde." Papst Johannes Paul II - Warschau, 2. Juni 1979 "Wie viele Divisionen hat der Papst?" Joseph Stalin's beruehmte Frage , waehrend der Potsdammer Konferenz im Jahre 1945 gestellt, galt als verachtende Reaktion auf Winston Churchill's Bemerkung, dass d ie kommunistische Machtuebe rnahme in Polen nicht dem Geschmack des Papstes entsprach. Die richtige Antwort auf Stalin's Frage folgte viel spaeter, Jahre nach dem Tod des s o wj etischen

Warschauer Aufstand 1944 - Die Innenhöfe verwandelten sich in Gräberfelder

Mit dem Warschauer Aufstand wollten die Polen ihre Unabhängigkeit zur ü ckgewinnen. Es ist ihnen nicht gelungen und der Preis war sehr hoch. Sie retteten damit immerhin ihre Ehre. Spaziergang mit dem AK-Veteranen Olgierd Budrewicz durch das Aufstandsquartier Zoliborz.    Fot. Wikipedia.pl Paul Flückiger, Warschau (2004) Das alte Kesselhaus steht heute inmitten eines ruhigen Wohnbezirks im Stadtteil Zoliborz. Hier in der Suzina-Strasse hat am 1. August 1944 der Warschauer Aufstand frühzeitig begonnen. Eine Nachschubstruppe der polnischen Untergrundarmee AK traf beim Waffenschmuggel auf eine Nazi-Patrouille. Erste Schüsse fielen, die Deutschen forderten eilends Verstärkung an. „Das war ein unglücklicher Aufstandsbeginn“, ärgert sich Olgierd Budrewicz (Pseudonym „Konrad“) noch heute. „Danach begann es zu regnen und unsere Stimmung war im Keller“. Wie viele seiner Altersgenossen wartete er wenige hundert Meter entfernt in einer der konspirativen Wohnungen gespannt auf

"Ich fühle die Kundenwünsche im Voraus" - Beim Coiffeur in Polen

Paul Fl ü ckiger , Warschau (2009) Ryszard Paczynski frisiert seit 65 Jahren vor allem im einstigen Warschauer Kleinkriminellenviertel Praga, als junger Mann war er ein Jahr lang Parlamentscoiffeur. Einmal Haareschneiden, bitte! Welcher Schnitt ist zur Zeit angesagt? Seit ein paar Jahren wollen es alle vor allem kurz. Leider ist gerade das angesagt, was jeder auch selber machen kann, seit die elektrischen Schneidmaschinen so billig geworden sind. Haben Sie eine spezielle Methode? Ich schaue einen Kunden an und sehe gleich, was für eine Frisur er will. Ich diskutiere nicht lange, sondern beginne ruhig mit meine Arbeit. Das Vertrauen stellt sich damit schnell ein. Warum sind Sie Coiffeur geworden? Weil ich hungrig war. Das war mitten im Krieg, 1943. Meine Eltern waren ungebildet, mein Vater hatte keinen Beruf. Sie waren mit der ganzen Situation überfordert. Wenn ich Geld nach Hause brachte, konnte meine Mutter uns etwas zu Essen kochen, wenn nicht, dann nic